RTP bezeichnet den erfolgreichen Übergang vom individualisierten und eingeschränkten Mannschaftstraining (Phase III B) hin zur uneingeschränkten Teilnahme am Mannschafts- bzw. Wettkampftraining (Phase IV). (Quelle: VBG)
Im bezahlten Sport markiert dieser Übergang das Ende der Arbeitsunfähigkeit. Darum ist eine interdisziplinäre Entscheidung auf der Basis einer umfassenden Testroutine angezeigt. Die Rückkehr in das normale Trainingsgeschehen ist für Leistungssportler nach Verletzungen und Rehabilitation oberstes Ziel. Um eine zu frühe überhöhte Belastung zu vermeiden, ist vor der Rückkehr in das Trainings- bzw. Wettkampfgeschehen eine standardisierte und evidenzbasierte Testung des Leistungsstandes notwendig. Der verantwortliche Arzt definiert also auf Basis der vorliegenden klinischen, funktionellen, sportmotorischen und psychologischen Befunde und nach Konsultation der anderen am Reha-Prozess Beteiligten den bestmöglichen Zeitpunkt für die Rückkehr ins Standardtraining.
Höher, schneller, weiter – immer mehr? Egal, ob Leistungssportler oder Amateur: Ambitionierte Sportler neigen dazu, an oder über körperliche Grenzen zu gehen und riskieren dabei Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates.
Die typischen Sportverletzungen wie Bänder- oder Kreuzbandriss, Schädigungen am Meniskus oder Knorpelverletzungen, Schulterinstabilität oder Hüftpathologien entstehen meist bei Volkssportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Volleyball, Tennis oder Ski fahren. Verletzungen entstehen aber nicht nur durch z.B. Fremdeinwirkung während des Sport- und Wettkampfgeschehens, sondern auch durch unphysiologische Bewegungen und hohe physikalische Kräfte. Unabhängig davon, bei welcher Sportart oder wie man sich das Knie, die Hüfte, das Sprunggelenk oder die Schulter geschädigt hat, ergibt sich nach der medizinischen Diagnose stets der Behandlungsplan mit wahlweise operativem Eingriff oder einer konservativen Behandlung.
Gerade Leistungssportler benötigen nach Sportverletzungen oder Sportschädigungen eine komplexe Rehabilitation. Zur Therapie eignen sich über die standardisierten Vorgehensweisen hinaus sportartspezifische Behandlungen. Ziel dieser speziellen medizinisch-physikalischen Rehabilitation (mit Behandlungen wie Manuelle Therapie, Osteopathie und neuromuskulärem Koordinationstraining) ist es, den Leistungssportler schnellstmöglich und im Rahmen der medizinischen Vertretbarkeit zur vollen Leistungsfähigkeit zurück zu führen.
Die individuell abgestimmte Therapie mit gezielten Trainingsabläufen an speziell entwickelten Sportgeräten garantiert ein individuelles und funktionelles Training, um wieder sportliche Höchstleistungen erbringen zu können. Die spezifische Art der Rehabilitation erfolgt in enger Abstimmung mit dem behandelnden Fach- und Vereinsarzt. Am Ende der Maßnahme sollte stets eine Return to Play (RTP) Testung stehen.
Der mehrstündige Test wird in unterschiedlichen Modulen von unseren Sportwissenschaftlern durchgeführt. Die Ergebnisse werden im anschließenden Gespräch erläutert. Die genauen Inhalte sind:
Neben den standardisierten Tests der VBG für Kreuzband- und Sprunggelenksverletzungen stellen wir Testungen für die persönliche Verletzungssituation zusammen. Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie professionell und individuell!
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