Präventionsprogramm "Psychische Gesundheit" in Gelsenkirchen

Vorsorge ist eine gute Sache

Eine Präventionsmaßnahme ist eine gute Option, eine psychische Erkrankung zu vermeiden. Besteht bereits eine gering ausgeprägte psychische Symptomatik, bietet eine Präventionsmaßnahme eine gute Möglichkeit, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Das Ziel sollte es immer sein, einen vorbeugenden – oder bei bereits bestehender Symptomatik – einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf zu nehmen. Psychosomatische Prävention erfolgt berufsbegleitend. Hierdurch kann in der Therapie Erlerntes unmittelbar in der Praxis, also auch am Arbeitsplatz, erprobt und weiterentwickelt werden. So ist die Barriere zwischen Rehabilitationseinrichtung und die Übertragung auf den Arbeitsplatz und das private Umfeld geringer. Umgekehrt können ebenso Themen aus dem beruflichen oder privaten Bereich kurzfristig therapeutisch begleitet werden. In der mehrmonatigen ambulanten Maßnahme kommen die Teilnehmer phasenweise in Gruppe zusammen. Die maximale Gruppenstärke beträgt hier 12 Personen.

> Mehr Infos zum Thema in unserem Flyer

Langfristige Begleitung

Eingangsdiagnostik mit:

  • psychiatrischem Gespräch und Indikationsprüfung
  • Anamnese (biographisch und berufsbezogen)
  • psychologischer Diagnostik
  • körperlicher Untersuchung und pflegerischer Aufnahme

Initialphase (1. Woche):

an 3 Tagen im medicos.AufSchalke

  • Gesprächstherapie
  • Ergotherapie
  • Bewegungs- und Entspannungstherapie
  • Achtsamkeitstraining und Ernährungsberatung

Berufsbegleitende Trainingsphase (10 Wochen):

an 2 Tagen in der Woche 

  • Gesprächstherapie
  • Ergotherapie
  • Bewegungs- und Entspannungstherapie

Eigenaktivitätsphase (4 Monate):

  • Aktivierung und Vertiefung des Erlernten
  • Übertragung der neuen Muster in den Alltag
  • Eigenverantwortliche Umsetzung der neuen Impulse

Auffrischungstag (1 Tag):

direkt im Anschluss an die Eigenaktivitätsphase;
1 Tag im medicos.AufSchalke    

  • Gesprächstherapie 
  • Ergotherapie
  • Bewegungs- und Entspannungstherapie

Das Präventionsprogramm auf einen Blick

In der Grafik haben wir für Sie noch einmal alle voran gegangenen Informationen zum Präventionsprogramm des medicos.AufSchalke zusammen gefasst. 

Ihr Weg zum Präventionsprogramm

Das Präventionsprogramm richtet sich an alle gesetzlich rentenversicherten Erwerbstätigen. Die persönlichen Voraussetzungen für präventive Leistungen durch die Deutsche Rentenversicherung sind gemäß § 14 SGB VI erfüllt, wenn Versicherte erste gesundheitliche Beeinträchtigungen aufweisen, die die ausgeübte Beschäftigung gefährden. Bei der Beratung kommt Hausärzten, aber auch Fachärzten für Psychiatrie und Psychosomatik sowie Werks-/Betriebsärzten eine besondere Bedeutung zu. Ist nach ärztlicher Einschätzung unter Berücksichtigung der individuellen Situation und in Absprache mit dem Patienten eine Indikation für eine Prävention im Bereich Psychosomatik gegeben, gibt es zwei Wege zum Präventionsprogramm Psychosomatik:

  1. Über die Deutsche Rentenversicherung
    Ein möglicher Zugang erfolgt direkt über die Deutsche Rentenversicherung. Hierzu ist ein Antrag auf Präventionsleistungen des behandelnden Facharztes erforderlich. Bei Vorliegen einer Kostenzusage erfolgt eine Einladung zur Eingangsdiagnostik ins medicos.AufSchalke.

  2. Auf Initiative des Versicherten oder durch den behandelnden Arzt
    Der behandelnde Arzt oder der Betroffene selbst nimmt Kontakt zu medicos.AufSchalke auf und vereinbart einen Termin zum Vorgespräch. Während einer Voruntersuchung wird geprüft, ob eine Indikation für die Teilnahme am Präventionsprogramm vorliegt. Sofern eine Indikation für die Präventionsleistung gegeben und eine Teilnahme des Versicherten am Programm auch gewünscht ist, erstellt medicos.AufSchalke einen Befundbericht. Zusammen mit einem Selbstauskunftsbogen des Versicherten und dem Antrag wird dieser dem zuständigen Rentenversicherungsträger übermittelt.

Antragstellung

Das Präventionsprogramm Psychosomatik richtet sich an alle angestellten Arbeitnehmer.

Nur wenige Schritte bis zum Start

  • Drucken Sie sich das Formular G0180 aus und füllen dieses aus ODER stellen Sie den Antrag ganz einfach und bequem HIER online bei der Deutschen Rentenversicherung. 
  • Wichtig! Tragen Sie oben als Rehabilitationseinrichtung "medicos.AufSchalke" ein.
  • Senden Sie das Formular an Ihre Rentenversicherung. Nach ca. 4 Wochen erhalten Sie in der Regel eine Bewilligung.
  • medicos.AufSchalke nimmt Kontakt mit Ihnen auf und stimmt mit Ihnen den nächstmöglichen Starttermin ab.
  • Sie legen mit dem Präventionsprogramm Psychosomatik los.

 

​Sobald der Antrag gestellt wurde, senden Sie uns bitte folgende Infos zu (per Mail oder per Fax: 0209 380 33-- 8152):

  • Vor- und Nachname
  • Geburtsdatum
  • Telefonnummer
  • Rententräger
  • Name des Unternehmens/Betriebs

Tipp! Gerne können Sie Ihre Antragstellung für das Präventionsprogramm Psychosomatik auch medicos.AufSchalke anvertrauen. Tragen Sie dafür im Präventionsantrag oben unter "Die für die Präventionsleistung vorgesehene Rehabilitationseinrichtung ist" medicos.AufSchalke ein. Senden Sie uns dann den Antrag zusammen mit der Einwilligungserklärung zu. Wir kümmern uns um alles Weitere.

Wissenswert für Unternehmen
Die Beantragung bei der Rentenversicherung läuft direkt über den Mitarbeiter. Als Arbeitgeber müssen Sie also lediglich die Informationen zum Programm an die Belegschaft weitergeben.

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Öffnungszeiten ZAR medicos.AufSchalke in Gelsenkirchen

Öffnungszeiten

Mo - Fr 08:00 - 16:00 Uhr

Adressdaten ZAR medicos.AufSchalke in Gelsenkirchen

Parkallee 1 und 5

45891 Gelsenkirchen

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