In unserer Praxis für Logopädie behandeln wir Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Ob als Folge einer Operation oder bei neurologischen oder onkologischen Erkrankungen oder Störungen des am Sprechen beteiligten Strukturen - unser ZAR Logopädie-Team ist auf die Diagnostik und Therapie logopädischer Störungsbilder spezialisiert.
Unsere Behandlungen orientieren sich dabei immer an den individuellen Bedürfnissen unserer Patienten. Lassen Sie uns gemeinsam auf den Weg zu Ihrer Sprache gehen!
Hierbei handelt es sich um Sprachstörungen, die beispielsweise nach einem Schlaganfall oder einer schweren Kopfverletzung auftreten können. Die Patient*innen können hierbei unter anderem Wortfindungsstörungen („Es liegt mir auf der Zunge…“), Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben (fehlerhafte Verwendung von Buchstaben) sowie beim Verstehen und Verarbeiten gesprochener Sprache zeigen.
Neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Morbus Parkinson) oder auch als Folge einer Hirnschädigung (Schlaganfall oder Schädelhirntrauma) zu undeutlichem Sprechen, veränderter (Sprech-)Atmung und Sprechmelodie sowie Störungen der Stimme kommen.
Hierbei handelt es sich um eine „Sprechplanungsstörung“, die nach einem neurologischen Ereignis auftreten kann. Die Patient*innen wissen hierbei, was sie sagen wollen und haben auch keine Einschränkung im Verstehen. Es fällt ihnen jedoch schwer, die Bewegungen der Muskulatur, die am Sprechen beteiligt ist, zu planen, so dass es zu vermehrten Pausen, Suchbewegungen von Lippen und Zunge und entstellten Wörtern kommen kann.
Durch u. a. eine neurodegenerative Erkrankung, Tumoren im Kopf-Halsbereich oder auch Schlaganfälle kann es zu Störungen des Schluckens kommen. Symptome dafür können zum Beispiel vermehrtes Verschlucken und Husten, Nahrungsreste im Mundraum oder Schwierigkeiten beim Kauen sein.
Bei Lähmungen der Gesichtsmuskulatur in Folge unterschiedlicher neurologischer Ereignisse ist es möglich, dass neben ästhetischen Gesichtspunkten, das Schlucken, die Augenschutzfunktion oder die nonverbale Kommunikation erheblich beeinträchtigt sind.
Stimmstörungen können z. B. im Zusammenhang mit Operationen im Halsbereich oder nach (jahrelanger) Fehlbelastung des Stimmapparates auftreten. Die Stimme kann hierbei unter anderem dauerhaft heiser klingen, nicht mehr belastungsfähig oder auch monoton sein.
Wir achten besonders auf Ihre subjektiv empfundenen Einschränkungen im privaten Alltag sowie bei beruflichen und/oder sozialen Anforderungen. Mit einer detaillierten Einzelfalldiagnostik bilden wir die Grundvoraussetzung für eine gezielte und effektive Behandlung Ihrer Beschwerden.
Mit Leidenschaft und Enthusiasmus unterstützen wir unsere Patienten dabei, "ihre" Sprache zu finden, denn Sprache bedeutet nicht nur Kommunikation sondern auch Identität.
Bei Beeinträchtigungen, die eine logopädische Therapie notwendig machen, stellt Ihnen Ihr Arzt / Ihre Ärztin (z. B. Hausarzt, Neurologe, HNO-Arzt) ein Rezept über in der Regel 10 Behandlungseinheiten Logopädie aus. Im Anschluss können Sie telefonisch oder persönlich bei uns Termine vereinbaren.
Logopädische Therapien werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, der Patient / die Patientin trägt dabei nur die Kosten des gesetzlichen Eigenanteils. Bei einer privaten Krankenversicherung erkundigen Sie sich am besten im Vorfeld über die Höhe der Kostenübernahme bei Ihrer Kasse.
Je nach ärztlicher Verordnung wird die Therapie in der Regel 1-3 Mal pro Woche für jeweils 45 Minuten durchgeführt.
In der ersten Therapieeinheit erfolgt ein eingehendes Gespräch zur Krankengeschichte mit Ihrem behandelnden Therapeuten sowie eine ausführliche Diagnostik. Gemeinsam mit Ihnen werden daran anschließend die Ergebnisse, die Zielsetzung und der weitere Behandlungsverlauf besprochen.
Häufig haben Patient*innen oder Angehörige Fragen zum Umgang mit der Erkrankung, benötigen Hilfestellung bei der Suche nach weiterführenden Unterstützungsangeboten oder häuslichen Übungsmöglichkeiten. Wir stehen Ihnen gerne zur Seite.
Adresse
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Fax: 0681 387 547 39