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Bewegung ins digitale Zeitalter überführen

Vier Personen in Businesskleidung posieren mit einem Dokument in einem modernen Gebäude.

v.l.: Prof. Dr. Gregor Lux, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (WHS), RP Dorothee Feller, Nicolaus Philipp Hüssen (medicos.AufSchalke)

In Kooperation mit der Westfälischen Hochschule entwickelt das medicos.AufSchalke im Rahmen des Projektes „Next Level Sport“ digitale Lösungen, die zu mehr Bewegung und sportlicher Aktivität animieren sollen.

Im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Modellregion in NRW“, an dem Gelsenkirchen aktiv beteiligt ist, übergab Dorothee Feller, Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Münster, für die Durchführung des Projektes nun einen Zuwendungsbescheid von rund einer Million Euro an die Westfälische Hochschule.

Aber warum dieses Projekt?

Laut DKV-Report 2018 (Deutsche Krankenversicherung) erreichten im zurückliegenden Jahr nur noch 43 Prozent der Deutschen das international anerkannte ausreichende Aktivitätsniveau der World Health Organization (WHO). 2010 schafften noch 60 Prozent diese Marke. Ausreichend Bewegung ist aber nicht nur für die körperliche Gesundheit förderlich, sondern dient auch dem mentalen Stressabbau. Ingo Froböse, Professor an der Deutschen Sporthochschule in Köln und wissenschaftlicher Leiter des DKV-Reports, resümiert: „Wer insgesamt nicht ausreichend körperlich aktiv ist, kann unter Umständen seinen Alltagsstress nur unzureichend kompensieren und demnach anfälliger für psychosomatische Leiden sein.“

Um neue Wege im Bereich der Gesundheitsfürsorge einzuschlagen, entwickelt die Westfälische Hochschule unter der Leitung der Informatikprofessoren Dr. Gregor Lux und Dr. Jens Gerken für unterschiedliche Nutzergruppen bestimmte Anwendungsszenarien. Erlebnisorientierte Virtual-, Augmented- sowie Mixed-Reality-Sport- und Bewegungsangebote werden entwickelt und anschließend im medicos.AufSchalke erprobt.

So sollen langfristig und regelmäßig die Beweglichkeit und Koordination der Menschen spielerisch gefordert und gefördert werden.