ImPuls Programm im ZAR Göppingen

Regelmäßige sportliche Aktivitäten zeigen große Wirkung in der Behandlung von Depressionen, Ängsten, Belastungsstörungen und Schlafproblemen. Obwohl dies bekannt ist, haben Patient*innen, die an psychischen Erkrankungen leiden, in der ambulanten Regelversorgung bislang kaum Zugang zu sport-/bewegungstherapeutischen Maßnahmen.

Unter der Leitung der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Förderung durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) wurde ein sport- und bewegungstherapeutisches Programm für Menschen mit psychischen Erkrankungen entwickelt, welches im ZAR Göppingen durchgeführt werden kann.

In Bewegung zu kommen, daran Freude zu finden und die sportliche Aktivität auch langfristig in den Alltag zu integrieren, um einen Weg aus der Krise zu bahnen, das ist das Ziel des ImPuls Programmes im ZAR Göppingen.

Starke Psyche durch Motivation und Bewegung

Die ImPuls Studie

ImPuls ist im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie angelegt und ist für Teilnehmende kostenlos. Noch bis Februar 2022 haben insgesamt 600 Patient*innen die Möglichkeit, an der vom Innovationsfonds des G-BA geförderten wissenschaftlichen Studie teilzunehmen. Sie wird in 10 Ballungszentren in Baden-Württemberg durchgeführt, darunter das ZAR Göppingen.

Das ZAR ImPuls -Team

Constanze Arnold, Luise Engst und Micaela Sessa sind die Gesichter zum ImPuls Programm im ZAR Göppingen.

Wer kann teilnehmen?

Versicherte der AOK Baden-Württemberg und der Techniker Krankenkasse können im Rahmen der ImPuls Studie am Programm teilnehmen, wenn sie zwischen 18 und 65 Jahren alt sind und an einer der folgenden psychischen Erkrankungen leiden: Depression, Agoraphobie, Panikstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, nicht organische Insomnien.

Weitere Ein- und Ausschlusskriterien beschreibt die Website zur ImPuls-Studie > www.impuls.uni-tuebingen.de

Sie finden dort auch viele weitere Informationen rund um Ablauf und Teilnahme am ImPuls Programm.

Das seelische Gleichgewicht und das körperliche Wohlbefinden stehen in Abhängigkeit. Wir möchten über das Projekt ImPuls Menschen mit psychischen Erkrankungen helfen, durch sportliche Aktivitäten die Balance zwischen Körper und Geist wiederherzustellen. Es ist uns wichtig, bei der Entwicklung und Forschung dieser Studie dabei zu sein, um die Patient*innen durch unsere hohe Kompetenz auch in der ambulanten Versorgung zu unterstützen.

C. Arnold, L. Engst, M. Sessa

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