Oft heißt es „Arbeit macht krank“. Aber stimmt das so pauschal?
Arbeit kann auch erfüllen, das Selbstwertgefühl steigern und die kognitiven Fähigkeiten schulen. Viele Menschen gehen gerne zur Arbeit und bringen ihre jahrzehntelange wertvolle Erfahrung in Unternehmen ein. Mit dem Renteneintrittsalter von 67 Jahren ist jedoch die Dauer der Beanspruchung von Körper und Geist gestiegen. Auch die Anforderungen und Belastungen in der Arbeitswelt haben sich nicht zuletzt durch die rasant schnelle Digitalisierung verändert. Der gestiegenen Lebensarbeitszeit und auch den veränderten Anforderungen steht der demografische Wandel gegenüber, der mit sich bringt, dass der ausreichende Nachwuchs an Fachkräften fehlt. Unternehmen sind also zwingend auf die Arbeitskraft und Erfahrung der „Alten“ angewiesen. Deren Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten ist demnach nicht ausschließlich eine persönliche Aufgabe des Einzelnen, sondern ebenso in der Verantwortung und im Interesse von Arbeitgebern und Gesellschaft.
Aber die Gesundheitsfürsorge beginnt nicht erst mit dem Auftreten erster Überbelastungserscheinungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte bereits 1947, dass Gesundheit deutlich mehr als die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen sei. Nicht das Auskurieren von Krankheit steht im Mittelpunkt, sondern die Pflege und das Aufrechterhalten von Gesundheit. Hier setzt auch die Betriebliche Gesundheitsfürsorge an, denn: Eine gesunde und zufriedene Belegschaft ist die Basis für ein erfolgreiches Geschäft. Geht es den Mitarbeitern gut und fühlen sie sich wohl, dann sind sie nicht nur seltener krank, sondern auch messbar produktiver und innovativer – ganz automatisch. Außerdem steigt die Loyalität zum Arbeitgeber; das bedeutet, die wertvolle Fachkraft fühlt sich dem Unternehmen verbunden und hat eine höhere Hemmschwelle, Abwerbung durch Mitbewerbern nachzugeben.
Ein hohes Maß an Verantwortung und ein voller Terminkalender gehören gerade für Führungskräfte zum Alltag. Gesundheitliche Dauerbelastung kann die Folge sein. Zusätzlich führen der Mangel an Bewegung und die wachsende Anzahl von Menschen mit Übergewicht zu einer gewaltigen Zunahme an Diabetes mellitus Erkrankungen. Bluthochdruck ist mittlerweile die häufigste internistische Erkrankung mit dem Risiko der Folgeerkrankungen Herzinfarkt und Schlaganfall. So weit sollte man es nicht kommen lassen!
Eine sinnvolle Standortbestimmung des Gesundheitszustandes ist ein Gesundheitscheck. Basis eines guten Check-Ups ist eine umfangreiche Befunderhebung. Hier wird ein umfassendes Bild des aktuellen Gesundheitszustandes gezeichnet. In einer umfangreichen Anamnese werden detailliert bisherige Erkrankungen, Operationen, verordnete Medikamente und Allergien unter die Lupe genommen. Auch basale Untersuchungen wie ein Blutbild, Ruhe- und Belastungs-EKG gehören zu den Standards eines seriösen Gesundheitschecks.
Die Gesundheitschecks des medicos.AufSchalke können aber mehr: Die Kernkompetenzen des medicos sind das Herz-Kreislaufsystem, der gesamte Bewegungsapparat, aber auch eine ausgeglichene geistige Gesundheit. Ein fachübergreifendes Team aus Kardiologen, Orthopäden, Diplom-Psychologen, Diplom-Oecotrophologen, Diplom- Sportwissenschaftlern, Sport- und Gymnastiklehrern, Physio-, Bewegungs und Ergotherapeuten steht Ihnen zur Verfügung. Außerdem sind auf kurzem Wege unsere Kooperationspartner, Orthopäde und Schalke-Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger und die Radiologie AufSchalke erreichbar. So nutzen wir die komplexe Infrastruktur des Gesundheitscampus im Arena Park Gelsenkirchen für ein individuelles und maßgeschneidertes Gesundheitsangebot umfassend aus. Anders als andere Anbieter fokussiert man sich im medicos.AufSchalke also nicht auf einzelne medizinische Teilbereiche wie kardiologische oder internistische Schwerpunkte. Im medicos.AufSchalke steht der „ganze“ Mensch im Mittelpunkt. Das interdisziplinäre Team arbeitet Hand in Hand an der Gesundheit jedes einzelnen Kunden.
Das Besondere der medicos.Gesundheitschecks ist die individuelle und umfangreiche Befunderhebung. So beinhalten die einzelnen Module der Checks – jeweils in unterschiedlicher, den individuellen Bedürfnissen angepasster Gewichtung – sechs Säulen von Gesundheit und Leistungsfähigkeit:
Warum stellt medicos.AufSchalke seine Gesundheitschecks so breit auf? Weil alle Bereiche unserer Gesundheit in unmittelbarer Wechselwirkung und Abhängigkeit zueinander stehen. Erst eine vernetzte Betrachtung gibt Auskunft über die Gesamtkonstitution eines Menschen. Nur mit diesem Wissen ist es möglich eine umfassende und langfristige Empfehlung für ein gesundheitsförderndes Programm auszusprechen.
Anders als bei gängigen Gesundheitschecks geht es im medicos.AufSchalke nach Beendigung des Check-Ups weiter: Auf Basis der Ergebnisse, die die Untersuchungen ergeben haben, entwickelt das interdisziplinäre Team aus Fachleuten maßgeschneiderte und alltagstaugliche Empfehlungen für gesundheitsfördernde Verhaltensweisen, die sich zudem gut in die beruflichen und privaten Abläufe einbetten lassen. So ist gewährleistet, dass die Gesundheitsanpassungen auch langfristig Früchte tragen können.